Diese lebendigen Wesen verstehe ich nicht
sie verweigern sich mir
wunderbare Fohlen, die dahintraben
nur springen, wenn ihnen
danach ist

Sie halten Abstand
zu meiner Unsicherheit
zu meiner Infragestellung
das liegt ihnen im Sinn

Ihr Uneigennutz ist
aus der Zeit
gefallen

auf eine freie Weide

(für Charles Racine)


Entfaltet sich im Dunkel
wenn die Flugzeuge
schweigen und die
Meteore verglüht sind

Draußen auf den Feldern
bei den Hallen und Kränen
zwischen Gleisen und Tümpeln
stellt sie ihren Nektar
im Mondlicht zur Schau

Frucht des Sommers
dein Schatten ging unter
deine Ernte wurde nicht eingeholt
unter blauen Tannen
warten nun die Jäger
auf des Winters schwere
Strafe

Die Kähne festgefroren auf den
alten Flüssen
doch die Transporte
rollen weiter auf dem
schwarzen Teer

den untersten Schichten
der Wälder entnommen
aus dem Rücken der
Rehe geschnitten

für einen Mangel
der sich nicht
verwalten lässt beim
Abschied von der Erde